21.11.2025, 20:00
Annette Maechtel, Natascha Sadr Haghighian, Axel Wieder. Moderation: Agnieszka Roguski
Talk: Berlin is/will be/has been over. Temporal Conditions and Self-Organization in Berlin-Mitte after 1990
Die Kunstszene einer Stadt ist immer temporär – sie ist gezeichnet von wechselnden Akteur*innen und sich verändernden Produktionsbedingungen. Stadtpolitik, Kulturbudgets und die Möglichkeit, Räume einzunehmen, zu nutzen oder zu schaffen, sind dabei nicht nur geprägt von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und politischen Entscheidungen, sondern genauso von den Mythen, denen sie folgen oder die mit ihnen gebildet werden. Berlin galt seit dem Fall der Mauer als Kreativmetropole, in denen Formen der Selbstorganisation und Zwischennutzung bestimmend für das kulturelle Leben waren – und sowohl von Institutionen aufgenommen als auch vom Kapitalmarkt verwertet wurden. Welche Konsequenzen hat der Berlin-Mythos der 1990er-Jahre auf die Kunstszene der Stadt heute? Wie trugen temporäre Räume zu fortwirkenden Strukturen bei? Und wie kann ihnen aktuell entgegengetreten werden? Der Talk diskutiert diese und andere Fragen mit Annette Maechtel, Kunstwissenschaftlerin und Geschäftsführerin der NGbK Berlin, Natascha Sadr Haghighian, Künstlerin und ehemaliges Mitglied von Botschaft e.V, einer in den 1990ern in Berlin aktiven und interdisziplinär arbeitenden Gruppe und Axel Wieder, Direktor der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst und Gründungsmitglied der Buchhandlung und Diskursplattform Pro qm.
Ort: Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin
Sprache: Englisch
Einlass: 19:30
Freier Eintritt
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Autumn School Stadt als Beute Revisited statt.
Die Kunstszene einer Stadt ist immer temporär – sie ist gezeichnet von wechselnden Akteur*innen und sich verändernden Produktionsbedingungen. Stadtpolitik, Kulturbudgets und die Möglichkeit, Räume einzunehmen, zu nutzen oder zu schaffen, sind dabei nicht nur geprägt von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und politischen Entscheidungen, sondern genauso von den Mythen, denen sie folgen oder die mit ihnen gebildet werden. Berlin galt seit dem Fall der Mauer als Kreativmetropole, in denen Formen der Selbstorganisation und Zwischennutzung bestimmend für das kulturelle Leben waren – und sowohl von Institutionen aufgenommen als auch vom Kapitalmarkt verwertet wurden. Welche Konsequenzen hat der Berlin-Mythos der 1990er-Jahre auf die Kunstszene der Stadt heute? Wie trugen temporäre Räume zu fortwirkenden Strukturen bei? Und wie kann ihnen aktuell entgegengetreten werden? Der Talk diskutiert diese und andere Fragen mit Annette Maechtel, Kunstwissenschaftlerin und Geschäftsführerin der NGbK Berlin, Natascha Sadr Haghighian, Künstlerin und ehemaliges Mitglied von Botschaft e.V, einer in den 1990ern in Berlin aktiven und interdisziplinär arbeitenden Gruppe und Axel Wieder, Direktor der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst und Gründungsmitglied der Buchhandlung und Diskursplattform Pro qm.
Ort: Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin
Sprache: Englisch
Einlass: 19:30
Freier Eintritt
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Autumn School Stadt als Beute Revisited statt.